Blog

Herzlich willkommen auf unserem Blog, wo wir Sie mitnehmen auf eine bunte Reise durch den aufregenden Alltag unserer kleinen Kids in den Globi Kinderkrippen. Hier teilen wir mit Ihnen Erlebnisse und kreative Momente aus unseren liebevollen Einrichtungen und tollen Anlässen, wo Lachen, Lernen und Spielen Hand in Hand gehen.

 

Wir freuen uns darauf, unsere Geschichten mit Ihnen zu teilen und hoffen, dass Sie genauso viel Freude daran haben wie wir. Lassen Sie uns gemeinsam die Welt der Kindheit entdecken!

Weiterbildung «Achtsamkeit und Resilienz»

Achtsamkeit und Resilienz – Eine wertvolle Weiterbildung für unser Team

Kürzlich hatten alle Mitarbeitenden der Globi Kinderkrippen die Möglichkeit, an einer internen Weiterbildung zum Thema Achtsamkeit und Resilienz teilzunehmen. Diese Schulung war eine wertvolle Gelegenheit, uns mit Strategien und Techniken auseinanderzusetzen, die uns sowohl im beruflichen als auch im privaten Alltag stärken und unterstützen.

Warum Achtsamkeit und Resilienz?

Die Arbeit in einer Kinderkrippe ist wunderschön, aber auch fordernd. Gleichzeitig bringt auch das Privatleben Herausforderungen mit sich, die unsere Energie und Belastbarkeit beanspruchen. Um langfristig motiviert, gesund und ausgeglichen zu bleiben, sind Achtsamkeit und Resilienz entscheidende Fähigkeiten.

Achtsamkeit bedeutet, den Moment bewusst wahrzunehmen, ohne ihn zu bewerten. Diese Haltung hilft uns, Stress zu reduzieren, fokussierter zu arbeiten und mit schwierigen Situationen gelassener umzugehen – sowohl im Beruf als auch im Privatleben. Resilienz hingegen beschreibt die Fähigkeit, mit Belastungen und Veränderungen konstruktiv umzugehen und gestärkt aus ihnen hervorzugehen.

Unsere Weiterbildung konzentrierte sich auf die individuellen Herausforderungen der Mitarbeitenden, sowohl im beruflichen als auch im persönlichen Bereich. Durch praxisnahe Übungen und theoretischen Input konnten wir lernen, wie wir:

  • durch bewusste Atmung und kurze Achtsamkeitsübungen Stress abbauen,
  • mit herausfordernden Situationen – sei es im Job oder im Privatleben – gelassener umgehen,
  • eigene Ressourcen stärken und Energiequellen erkennen,
  • eine gesunde Balance zwischen Beruf und Privatleben finden.

 

Besonders wertvoll war der Austausch innerhalb des Teams. Wir konnten voneinander lernen und gemeinsam überlegen, wie wir die neuen Erkenntnisse in unseren Alltag integrieren.

Auch wenn die Weiterbildung in erster Linie auf die persönliche Entwicklung der Mitarbeitenden abzielte, profitieren letztendlich auch die Kinder davon. Ein achtsames und resilientes Team kann liebevoller, präsenter und geduldiger auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen – eine Qualität, die in der Betreuung von grosser Bedeutung ist.

Wir danken den beiden Referentinnen Isabelle Marzano und Juliane Kirschmann von 21Skills für den lehrreichen und spannenden Workshop.

Generationenprojekt

An derselben Strasse wie unsere Kinderkrippe in Gossau, befindet sich das Alters- und Pflegeheim VitaTertia. Die Kinder und Mitarbeitenden der Globi Kinderkrippe Gossau haben für diese Woche einen Besuch vereinbart, worauf sich Klein und Gross schon sehr freuten. Die Verbindung zwischen Kleinkindern und älteren Menschen sehen wir als eine wertvolle und bereichernde Beziehung, die von beiden Seiten sehr geschätzt wird. Die Interaktion zwischen diesen beiden Generationen bietet zahlreiche Vorteile, die sowohl für die Kleinkinder als auch für die älteren Menschen von Bedeutung sind.

Die Kleinkinder befinden sich in einer entscheidenden Phase ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung. Der Kontakt zu älteren Menschen kann ihnen helfen, Empathie, Respekt und Verständnis für andere Lebensweisen zu entwickeln. Ältere Menschen bringen eine Fülle von Erfahrungen und Geschichten mit, die den Kindern helfen, die Welt um sie herum besser zu verstehen. Durch das Zuhören und Interagieren mit älteren Menschen lernen die Globi Kinder, wie man Beziehungen aufbaut und pflegt, was ihre sozialen Fähigkeiten stärkt.

Der Besuch der Globi Kinder soll ebenso für die älteren Menschen eine Bereicherung sein. Viele ältere Menschen fühlen sich in ihrer Rolle als Grosseltern oder Mentoren geschätzt und gebraucht. Die Interaktion mit Kindern kann ihr Selbstwertgefühl stärken und ihnen ein Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln. Es gibt ihnen die Möglichkeit, ihre Weisheit und Liebe weiterzugeben, was oft zu einem Gefühl der Erfüllung führt. Aktivitäten mit Kindern, sei es Spielen, Basteln oder einfach nur das gemeinsame Lachen, können die körperliche Aktivität fördern und die geistige Wachsamkeit steigern.

Diese Beziehungen zwischen den Generationen tragen nicht nur zur individuellen Entwicklung bei, sondern stärken auch das soziale Gefüge unserer Gemeinschaften. Die Globi Kinderkrippen empfinden es daher als sinnvoll, Programme und Initiativen zu fördern, die den Kontakt zwischen diesen beiden Generationen unterstützen und erleichtern.

Eltern-Kind-Anlass «Globi in der Turnhalle»

Am Samstag, 16.11.2024 verbrachten wir einen bewegungsreichen Nachmittag mit den Globi Kindern und Eltern in der Kunstturnhalle RLZO in Wil.
Kinder haben einen inneren Bewegungsdrang. Ein Kind, das sich ausreichend bewegt, ist ausgeglichener, schläft besser und hat einen gesünderen Appetit. Spiel und Bewegung stärken sein Selbstvertrauen und helfen ihm Emotionen auszudrücken und Beziehungen aufzubauen. Regelmässige Bewegung ist gut für Knochen, Herz und Körpergewicht und fördert das Lernen (z.B. während des Spracherwerbs). Bewegung schult die Wahrnehmung der Kinder. Dabei werden vor allen Dingen die Raumerfahrung, das Körperbewusstsein, das Koordinationsvermögen und der Gleichgewichtssinn gefordert und weiterentwickelt. Um sich ausreichend zu bewegen, brauchen Kinder Unterstützung und eine anregende Umgebung.
In der grossen Turnhalle hatten die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern die Möglichkeit viele Turngeräte in einer sicheren Umgebung auszuprobieren und dabei viel Spass zu haben. Balancieren, klettern, schaukeln, Trampolin springen, kriechen, Purzelbäume schlagen, etc. machten den Nachmittag zu einem richtig tollen Erlebnis. Nicht zuletzt kam auch Globi zu Besuch und schaute den Kindern beim Turnen und Spielen zu

«Globi bei den Tieren»

Zweimal im Jahr dürfen die Familien der Globi Kinderkrippen einen lehrreichen Halbtag beim Erlebnis-Bauernhof Wannenwis in Waldkirch erleben. Am Samstag, 21.9.2024 war es wieder soweit. Orlando und Petra Schrofer, die Betriebsleiter des Erlebnis-Bauernhofs, begrüssten Klein und Gross für einen spannenden Rundgang. Aufgeteilt in zwei Gruppen wurde eine Indoor- und eine Outdoor Führung angeboten. Im Innenbereich des Zoos, haben die Familien jede Menge Informationen über die exotischen Tiere erfahren. Ein ganz besonderes Highlight war die Fütterung der Kattas. Die Kinder durften ihnen mit Hilfe einer kleinen Pfanne Bananen füttern. Während insbesondere die Eltern den vielen interessanten Erzählungen lauschten, hüpften und kletterten die Kattas aktiv im Raum herum. Für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer war es ausserdem eine neue Erfahrung eine Schlange aus nächster Nähe zu sehen oder gar anzufassen. Imponierend waren die Geschichten über die Vergangenheit der Tiere. Wannenwis ist nämlich kein gewöhnlicher Erlebnis-Bauernhof, sondern insbesondere eine Auffangstation für Tiere, welche wegen falscher oder illegaler Haltung beschlagnahmt worden sind. Im Aussenbereich warteten die etwas vertrauteren Tiere wie Alpakas, Meerschweinchen, Kaninchen, Schildkröten, Hängebauchschweine, etc. auf die vielen Besucher.

Globi wollte sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen und kam persönlich zu Besuch. Die Kinder durften als Erinnerung ein Foto machen und dieses am Ende mit nach Hause nehmen.
Wir sind dankbar, dass wir in Kooperation mit dem Wannenwis Team unseren Globi Familien eine solche Begegnung ermöglichen können. Ein herzlicher Dank geht an Orlando und Petra Schrofer sowie an ihr Team.

Warum führen wir, die Globi Kinderkrippen, Kinder und Tiere immer wieder zusammen?
Der Kontakt von Kindern zu Tieren ist aus mehreren Gründen wichtig:
1. Emotionale Entwicklung: Der Umgang mit Tieren fördert Empathie und Mitgefühl. Kinder lernen, die Bedürfnisse und Gefühle von Tieren zu erkennen und zu respektieren.
2. Soziale Fähigkeiten: Der Kontakt zu Tieren kann die sozialen Fähigkeiten von Kindern stärken, da sie lernen, Verantwortung zu übernehmen und in Gruppen zu interagieren, beispielsweise beim Füttern oder Pflegen von Tieren.
3. Stressabbau: Tiere können eine beruhigende Wirkung auf Kinder haben. Der Kontakt zu ihnen kann helfen, Stress und Ängste abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.
4. Motorische Fähigkeiten: Der Umgang mit Tieren, sei es durch Streicheln, Füttern oder Spielen, kann die Fein- und Grobmotorik der Kinder verbessern.
5. Naturverbundenheit: Der Kontakt zu Tieren fördert ein Bewusstsein für die Natur und die Umwelt. Kinder lernen, die Bedeutung von Tieren im Ökosystem zu schätzen.
6. Lernmöglichkeiten: Tiere bieten zahlreiche Lernmöglichkeiten, sei es über Biologie, Verhalten oder die Bedürfnisse verschiedener Tierarten.

Insgesamt trägt der Kontakt zu Tieren dazu bei, dass Kinder soziale, emotionale und kognitive Fähigkeiten entwickeln, die für ihr Wachstum und ihre Entwicklung von grosser Bedeutung sind.

Von altersgetrennten Gruppen zur Grossgruppe

In den vergangenen Monaten haben wir uns in der Globi Kinderkrippe St. Gallen intensiv mit der Weiterentwicklung unseres pädagogischen Konzeptes beschäftigt. Ende Mai war es dann soweit: – den Wechsel von altersgetrennten Gruppen zu einer Grossgruppe.

Warum die Umstellung?

In den vergangenen Jahren haben wir positive Erfahrungen mit altersgetrennten Gruppen gemacht, aber auch festgestellt, dass diese Struktur bestimmte Herausforderungen mit sich bringt. Kinder in der Krippe haben verschiedene Entwicklungsphasen und unterschiedliche Bedürfnisse, die nicht immer an das Alter gekoppelt sind. Jüngere Kinder profitieren oft von den älteren, während die Älteren durch das Helfen und Vorbildsein wichtige soziale Kompetenzen entwickeln. Diese Dynamik möchten wir verstärken.

Die Umstellung auf eine Grossgruppe ermöglicht es uns, die Kinder in einem natürlicheren sozialen Gefüge zusammenzubringen. Dies bedeutet nicht, dass wir völlig auf eine altersgerechte Förderung verzichten – im Gegenteil. Wir schaffen gezielte Angebote und Aktivitäten, die auf die individuellen Entwicklungsstufen jedes Kindes abgestimmt sind, während wir ihnen gleichzeitig die Möglichkeit geben, voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen.

In den ersten Wochen war die Eingewöhnung für alle Beteiligten eine spannende Herausforderung. Kinder mussten sich an neue Strukturen gewöhnen, Betreuer und Betreuerinnen mussten ihren pädagogischen Alltag neu organisieren.

Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit konnten wir deutlich spüren, wie die Kinder von der neuen Struktur profitieren.

1. Ein gestärktes Miteinander
2. Förderung von Selbständigkeit und Verantwortungsbewusstsein
3. Individuelle Förderung trotz Grossgruppe
4. Ein familiäres Umfeld

Natürlich brachte die Umstellung auch Herausforderungen mit sich. Besonders in der Anfangsphase war es wichtig, die Balance zwischen den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder zu finden. Hier haben wir gelernt, flexibel zu sein und unsere Angebote so zu gestalten, dass alle Kinder gleichermassen profitieren.

Fazit: Eine Bereicherung für alle
Rückblickend können wir sagen, dass die Entscheidung, auf die Grossgruppe umzustellen, die richtige war. Die Kinder profitieren in vielerlei Hinsicht von neuen Strukturen. Auch das Team hat sich in dieser Zeit weiterentwickelt und neue pädagogische Ansätze erprobt.

Wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben, und freuen uns darauf, diesen Weg als Globi-Familie weiterzugehen.

Breibuch der Globi Kinderkrippen

Die Globi Kinderkrippen haben ihr eigenes Breibuch gestaltet. Sie finden darin viel Wissenswertes zur Umstellung auf die Breikost sowie deren Zubereitung.

Während des ersten Lebensjahres geht die Ernährung des Säuglings allmählich von einer reinen Milchnahrung zu einer abwechslungsreichen und seinen Bedürfnissen angepassten Beikost über. Unter Beikost versteht man alle Nahrungsmittel, die Säuglinge neben Mutter-, bzw. Folgemilch im ersten Lebensjahr erhalten.

Am Anfang trinkt ein Säugling zirka alle drei bis vier Stunden Mutter- oder Folgemilch. Ungefähr im vierten bis fünften Monat kann der Säugling grössere Mengen an Nahrung speichern. Damit werden auch die Abstände bis zur nächsten Milchmahlzeit grösser. Die meisten Säuglinge kommen dann mit vier bis fünf Mahlzeiten tagsüber aus. Milch alleine reicht mit der Zeit nicht mehr aus.

Der stetig wachsende Nährstoffbedarf erfordert dann die Einführung der Breimahlzeiten und/oder des babygerechten Fingerfoods. Der Saugreflex bzw. das Schlucken ist angeboren. Die Kau- und Schluck- Funktion dagegen entwickelt sich erst allmählich.

Den Mitarbeitenden der Globi Kinderkrippen ist es ein Anliegen die Säuglinge und Kleinkinder gesund, ausgewogen und saisonal zu ernähren. In Absprache mit den Eltern wird die Säuglingsnahrung individuell auf jedes einzelne Kind abgestimmt. Gemüse- wie auch Früchtebreis werden von allen Globi Kinderkrippen frisch zubereitet.

Kurze Transportwege sorgen dafür, dass die Früchte- und Gemüsesorten reif geerntet werden und nicht lange gelagert werden müssen. Aus diesem und weiteren Gründen stehen tropische Früchte der Umwelt zu Liebe nur selten auf dem Speiseplan der Globi Kinderkrippen.

In diesem Dossier halten wir einige nützliche Informationen und Rezepte fest. Für einen persönlichen Austausch stehen die Teams der Globi Kinderkrippen gerne zur Verfügung.

Sie finden das Breibuch im Internen Bereich auf unserer Homepage. Die Krippenleitung teilt Ihnen gerne das Passwort mit.