Blog
Herzlich willkommen auf unserem Blog, wo wir Sie mitnehmen auf eine bunte Reise durch den aufregenden Alltag unserer kleinen Kids in den Globi Kinderkrippen. Hier teilen wir mit Ihnen Erlebnisse und kreative Momente aus unseren liebevollen Einrichtungen und tollen Anlässen, wo Lachen, Lernen und Spielen Hand in Hand gehen.
Wir freuen uns darauf, unsere Geschichten mit Ihnen zu teilen und hoffen, dass Sie genauso viel Freude daran haben wie wir. Lassen Sie uns gemeinsam die Welt der Kindheit entdecken!
Eltern-Kind-Anlass «Globi in der Turnhalle»
Am Samstag, 16.11.2024 verbrachten wir einen bewegungsreichen Nachmittag mit den Globi Kindern und Eltern in der Kunstturnhalle RLZO in Wil.
Kinder haben einen inneren Bewegungsdrang. Ein Kind, das sich ausreichend bewegt, ist ausgeglichener, schläft besser und hat einen gesünderen Appetit. Spiel und Bewegung stärken sein Selbstvertrauen und helfen ihm Emotionen auszudrücken und Beziehungen aufzubauen. Regelmässige Bewegung ist gut für Knochen, Herz und Körpergewicht und fördert das Lernen (z.B. während des Spracherwerbs). Bewegung schult die Wahrnehmung der Kinder. Dabei werden vor allen Dingen die Raumerfahrung, das Körperbewusstsein, das Koordinationsvermögen und der Gleichgewichtssinn gefordert und weiterentwickelt. Um sich ausreichend zu bewegen, brauchen Kinder Unterstützung und eine anregende Umgebung.
In der grossen Turnhalle hatten die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern die Möglichkeit viele Turngeräte in einer sicheren Umgebung auszuprobieren und dabei viel Spass zu haben. Balancieren, klettern, schaukeln, Trampolin springen, kriechen, Purzelbäume schlagen, etc. machten den Nachmittag zu einem richtig tollen Erlebnis. Nicht zuletzt kam auch Globi zu Besuch und schaute den Kindern beim Turnen und Spielen zu
«Globi bei den Tieren»
Zweimal im Jahr dürfen die Familien der Globi Kinderkrippen einen lehrreichen Halbtag beim Erlebnis-Bauernhof Wannenwis in Waldkirch erleben. Am Samstag, 21.9.2024 war es wieder soweit. Orlando und Petra Schrofer, die Betriebsleiter des Erlebnis-Bauernhofs, begrüssten Klein und Gross für einen spannenden Rundgang. Aufgeteilt in zwei Gruppen wurde eine Indoor- und eine Outdoor Führung angeboten. Im Innenbereich des Zoos, haben die Familien jede Menge Informationen über die exotischen Tiere erfahren. Ein ganz besonderes Highlight war die Fütterung der Kattas. Die Kinder durften ihnen mit Hilfe einer kleinen Pfanne Bananen füttern. Während insbesondere die Eltern den vielen interessanten Erzählungen lauschten, hüpften und kletterten die Kattas aktiv im Raum herum. Für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer war es ausserdem eine neue Erfahrung eine Schlange aus nächster Nähe zu sehen oder gar anzufassen. Imponierend waren die Geschichten über die Vergangenheit der Tiere. Wannenwis ist nämlich kein gewöhnlicher Erlebnis-Bauernhof, sondern insbesondere eine Auffangstation für Tiere, welche wegen falscher oder illegaler Haltung beschlagnahmt worden sind. Im Aussenbereich warteten die etwas vertrauteren Tiere wie Alpakas, Meerschweinchen, Kaninchen, Schildkröten, Hängebauchschweine, etc. auf die vielen Besucher.
Globi wollte sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen und kam persönlich zu Besuch. Die Kinder durften als Erinnerung ein Foto machen und dieses am Ende mit nach Hause nehmen.
Wir sind dankbar, dass wir in Kooperation mit dem Wannenwis Team unseren Globi Familien eine solche Begegnung ermöglichen können. Ein herzlicher Dank geht an Orlando und Petra Schrofer sowie an ihr Team.
Warum führen wir, die Globi Kinderkrippen, Kinder und Tiere immer wieder zusammen?
Der Kontakt von Kindern zu Tieren ist aus mehreren Gründen wichtig:
1. Emotionale Entwicklung: Der Umgang mit Tieren fördert Empathie und Mitgefühl. Kinder lernen, die Bedürfnisse und Gefühle von Tieren zu erkennen und zu respektieren.
2. Soziale Fähigkeiten: Der Kontakt zu Tieren kann die sozialen Fähigkeiten von Kindern stärken, da sie lernen, Verantwortung zu übernehmen und in Gruppen zu interagieren, beispielsweise beim Füttern oder Pflegen von Tieren.
3. Stressabbau: Tiere können eine beruhigende Wirkung auf Kinder haben. Der Kontakt zu ihnen kann helfen, Stress und Ängste abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.
4. Motorische Fähigkeiten: Der Umgang mit Tieren, sei es durch Streicheln, Füttern oder Spielen, kann die Fein- und Grobmotorik der Kinder verbessern.
5. Naturverbundenheit: Der Kontakt zu Tieren fördert ein Bewusstsein für die Natur und die Umwelt. Kinder lernen, die Bedeutung von Tieren im Ökosystem zu schätzen.
6. Lernmöglichkeiten: Tiere bieten zahlreiche Lernmöglichkeiten, sei es über Biologie, Verhalten oder die Bedürfnisse verschiedener Tierarten.
Insgesamt trägt der Kontakt zu Tieren dazu bei, dass Kinder soziale, emotionale und kognitive Fähigkeiten entwickeln, die für ihr Wachstum und ihre Entwicklung von grosser Bedeutung sind.
Von altersgetrennten Gruppen zur Grossgruppe
In den vergangenen Monaten haben wir uns in der Globi Kinderkrippe St. Gallen intensiv mit der Weiterentwicklung unseres pädagogischen Konzeptes beschäftigt. Ende Mai war es dann soweit: – den Wechsel von altersgetrennten Gruppen zu einer Grossgruppe.
Warum die Umstellung?
In den vergangenen Jahren haben wir positive Erfahrungen mit altersgetrennten Gruppen gemacht, aber auch festgestellt, dass diese Struktur bestimmte Herausforderungen mit sich bringt. Kinder in der Krippe haben verschiedene Entwicklungsphasen und unterschiedliche Bedürfnisse, die nicht immer an das Alter gekoppelt sind. Jüngere Kinder profitieren oft von den älteren, während die Älteren durch das Helfen und Vorbildsein wichtige soziale Kompetenzen entwickeln. Diese Dynamik möchten wir verstärken.
Die Umstellung auf eine Grossgruppe ermöglicht es uns, die Kinder in einem natürlicheren sozialen Gefüge zusammenzubringen. Dies bedeutet nicht, dass wir völlig auf eine altersgerechte Förderung verzichten – im Gegenteil. Wir schaffen gezielte Angebote und Aktivitäten, die auf die individuellen Entwicklungsstufen jedes Kindes abgestimmt sind, während wir ihnen gleichzeitig die Möglichkeit geben, voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen.
In den ersten Wochen war die Eingewöhnung für alle Beteiligten eine spannende Herausforderung. Kinder mussten sich an neue Strukturen gewöhnen, Betreuer und Betreuerinnen mussten ihren pädagogischen Alltag neu organisieren.
Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit konnten wir deutlich spüren, wie die Kinder von der neuen Struktur profitieren.
1. Ein gestärktes Miteinander
2. Förderung von Selbständigkeit und Verantwortungsbewusstsein
3. Individuelle Förderung trotz Grossgruppe
4. Ein familiäres Umfeld
Natürlich brachte die Umstellung auch Herausforderungen mit sich. Besonders in der Anfangsphase war es wichtig, die Balance zwischen den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder zu finden. Hier haben wir gelernt, flexibel zu sein und unsere Angebote so zu gestalten, dass alle Kinder gleichermassen profitieren.
Fazit: Eine Bereicherung für alle
Rückblickend können wir sagen, dass die Entscheidung, auf die Grossgruppe umzustellen, die richtige war. Die Kinder profitieren in vielerlei Hinsicht von neuen Strukturen. Auch das Team hat sich in dieser Zeit weiterentwickelt und neue pädagogische Ansätze erprobt.
Wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben, und freuen uns darauf, diesen Weg als Globi-Familie weiterzugehen.
Breibuch der Globi Kinderkrippen
Die Globi Kinderkrippen haben ihr eigenes Breibuch gestaltet. Sie finden darin viel Wissenswertes zur Umstellung auf die Breikost sowie deren Zubereitung.
Während des ersten Lebensjahres geht die Ernährung des Säuglings allmählich von einer reinen Milchnahrung zu einer abwechslungsreichen und seinen Bedürfnissen angepassten Beikost über. Unter Beikost versteht man alle Nahrungsmittel, die Säuglinge neben Mutter-, bzw. Folgemilch im ersten Lebensjahr erhalten.
Am Anfang trinkt ein Säugling zirka alle drei bis vier Stunden Mutter- oder Folgemilch. Ungefähr im vierten bis fünften Monat kann der Säugling grössere Mengen an Nahrung speichern. Damit werden auch die Abstände bis zur nächsten Milchmahlzeit grösser. Die meisten Säuglinge kommen dann mit vier bis fünf Mahlzeiten tagsüber aus. Milch alleine reicht mit der Zeit nicht mehr aus.
Der stetig wachsende Nährstoffbedarf erfordert dann die Einführung der Breimahlzeiten und/oder des babygerechten Fingerfoods. Der Saugreflex bzw. das Schlucken ist angeboren. Die Kau- und Schluck- Funktion dagegen entwickelt sich erst allmählich.
Den Mitarbeitenden der Globi Kinderkrippen ist es ein Anliegen die Säuglinge und Kleinkinder gesund, ausgewogen und saisonal zu ernähren. In Absprache mit den Eltern wird die Säuglingsnahrung individuell auf jedes einzelne Kind abgestimmt. Gemüse- wie auch Früchtebreis werden von allen Globi Kinderkrippen frisch zubereitet.
Kurze Transportwege sorgen dafür, dass die Früchte- und Gemüsesorten reif geerntet werden und nicht lange gelagert werden müssen. Aus diesem und weiteren Gründen stehen tropische Früchte der Umwelt zu Liebe nur selten auf dem Speiseplan der Globi Kinderkrippen.
In diesem Dossier halten wir einige nützliche Informationen und Rezepte fest. Für einen persönlichen Austausch stehen die Teams der Globi Kinderkrippen gerne zur Verfügung.
Sie finden das Breibuch im Internen Bereich auf unserer Homepage. Die Krippenleitung teilt Ihnen gerne das Passwort mit.
Eltern- und Mitarbeiterweiterbildung
Interessierte Eltern und Mitarbeitende durften am 6.6.2024 dem interessanten Referat von Maren Tromm (Einzel-, Paar-, Familiencoach sowie Elternkursleiterin) zum Thema „Warum Eltern laut und Kinder taub werden“ folgen. In den Räumlichkeiten der Ostschweizer Fachhochschule in St.Gallen erweiterten wir unser Fachwissen und sammelten neue Inputs für eine liebevolle aber trotzdem konsequente Kindererziehung.
Das Elternsein ist eine anspruchsvolle Aufgabe, welche täglich neue Herausforderungen mit sich bringt. Eltern verlieren bei Stress und Überlastung im Alltag die Kontrolle über ihre Emotionen. Dies kann zu Frustration, Ärger oder Wut führen, die sich in lauter Stimme oder Schreien entladen. Der Druck, verschiedene Aufgaben zu bewältigen und Verantwortung für die Kinder zu tragen, kann die Geduld der Eltern strapazieren und zu erhöhten Reaktionen im Gehirn führen. Schreien und Schimpfen ist nicht die effektivste Art der Kommunikation oder Konfliktlösung.
Kinder brauchen einen sicheren Hafen, um sich zu entwickeln und zu wachsen. Dieser Hafen ist ein Ort, an dem sie sich geliebt, geborgen und geschützt fühlen. Sie können dort ihre Gefühle ausdrücken, ohne Angst zu haben, verurteilt zu werden. Eltern, die selbstsicher, ruhig und stark sind, können ihren Kindern einen sicheren Hafen bieten. Sie sind in der Lage, ihre Gefühle zu regulieren und angemessen auf die Bedürfnisse ihrer Kinder zu reagieren. Maren Tromm schilderte spannende alternative Handlungsmöglichkeiten sowie auch neue Perspektiven, um Momente der Überforderung und des Schimpfens reduzieren zu können.
Mit den neuen Erkenntnissen haben wir gestärkt das Referat verlassen und einen gemeinsamen Apero genossen. Bei Speis und Trank wurde noch lange über das spannende Thema diskutiert.
Projekt: Krippenführung durch Lernende
Während einer Woche durften die Lernende die Globi Kinderkrippen selbständig führen. Im Rahmen der Ausbildung unserer Lernenden und Praktikanten haben wir dieses Projekt lanciert, um die Auszubildenden auf Ihrem Ausbildungsweg zu unterstützen und fördern. Dabei übernahmen sie während einer Woche in allen Globi Kindekrippen die Leitung.
Hier ein Rückblick der Lernenden und Praktikanten aus den einzelnen Krippen:
Reflektion Projektwoche Krippe Gossau
Unsere Projektwoche begann mit Personalmangel, was zu Schwierigkeiten führte. Wir waren nur zu zweit und mussten das Projekt nach zwei Tagen abbrechen. Es war eine lehrreiche Erfahrung, aber auch eine Überforderung, die wir erfolgreich gemeistert haben.
Reflektion Projektwoche Krippe Winkeln
Es war eine sehr spannende Woche für uns, da wir in die Rolle von den Ausgelernten schlüpfen durften und dabei unsere Kompetenzen erweitern konnten.
Reflektion Projektwoche Krippe St. Gallen
Die Projektwoche verging schnell und zeigte uns die Bedeutung von klarer Kommunikation und Verlässlichkeit. Obwohl wir uns in die Positionen einleben konnten, fühlen wir uns noch nicht ganz wohl, da eine längere Einarbeitung nötig ist. Für nächstes Jahr wünschen wir uns eine zweiwöchige Projektwoche. Wir haben die Alltagsstruktur beibehalten, um den Kindern Orientierung und Sicherheit zu bieten. Das Explorieren und ganzheitliche Lernen förderten wir durch Ausflüge, Spaziergänge und Bastelaktivitäten. Die Kinder partizipierten auch bei Haushaltstätigkeiten wie Zvieri Vorbereitungen und Putzen.
Reflektion Projektwoche Otmar
Die Krippenführung verlief erfolgreich. Wir konnten unsere Kompetenzen und Fähigkeiten erweitern. Uns wurde bewusst wie viel Zeit und Aufwand solche Büro Arbeiten in Anspruch nehmen. Ebenso die Verantwortung für die Kindergruppe und das Anleiten des Teams, ist nicht zu unterschätzen. Wir sind froh, dass uns unser Team so fleissig unterstützte und uns in unserer neuen Rolle ernst nahm, wir danken der Globi Kita für diese Möglichkeit.
Reflektion Projektwoche Oberbüren
Die Projektwoche zur Krippenführung verlief gut und hat uns deutlich gemacht, wie wichtig Zusammenarbeit sowie klare und offene Kommunikation ist. Alle Beteiligten haben sich bemüht, die Kinder bestmöglich zu betreuen und zu fördern. Trotzdem wurde uns bewusst, dass eine Woche nicht ausreicht, um sich vollständig in die neuen Aufgaben einzuarbeiten und ein Wohlfühlklima zu schaffen. Daher empfehlen wir, die Projektwoche im nächsten Jahr auf zwei Wochen zu verlängern. Dies würde allen Beteiligten mehr Zeit geben, um sich in die Abläufe einzufinden und die Ziele der Woche umfassender zu erreichen.